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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Deutscher_Biennale-Beitrag_geht_auf_Tour_18557.html

15.11.2004

Erfolgsgeschichte

Deutscher Biennale-Beitrag geht auf Tour


Der deutsche Beitrag zur am 7. November 2004 zu Ende gegangenen Architekturbiennale in Venedig (siehe BauNetz-Meldung vom 13. September 2004 zur Eröffnung) war ein großer Erfolg. Dies geht nicht nur aus zahllosen positiven Besprechungen in nahezu allen führenden Blättern hervor, sondern lässt sich jetzt auch zahlenmäßig belegen: Am 12. November 2004 veröffentlichte das Bundesbauministerium in einer Pressemitteilung die Besucherzahlen.

Demnach waren 45.000 Besucher, 5.000 mehr als 2002, im deutschen Pavillon. Somit hat fast jeder zweite der insgesamt 115.000 Biennale-Besucher den deutschen Beitrag gesehen. Ob in diese Zahlen auch die gut besuchten drei Tage der Vorbesichtigungen, bei denen man auf Einladung, aber ohne bezahlte Eintrittskarte die Biennale besuchen kann, berücksichtigt sind, ist nicht bekannt.

Das Bundesbauministerium, das den deutschen Beitrag mit 500.000 Euro gefördert hat, würdigt diesen so: „Die Inszenierung durch die von der Bundesregierung beauftragte Generalkommissarin Francesca Ferguson hat national und international große Beachtung und Anerkennung in Öffentlichkeit und Medien gefunden. Thematisiert wurde - am Beispiel von 39 realisierten Projekten in Form eines Panoramas, einer 80 Meter langen Fotocollage - die Verwandlung von Vorstädten, Stadträndern, Nischen und Übergangszonen im urbanen und suburbanen Raum durch architektonische Eingriffe. Das Konzept, kreative Arbeiten einer neuen Generation von kritischen deutschen Architekten vorzustellen, ein überraschendes Bild deutscher Architektur zu zeigen und dabei auch neue Wege der Präsentation zu gehen, fand national und international positive Resonanz.“

Das Auswahlverfahren für Generalkommissarin und Konzept mit einer hochrangigen Kommission von Fachleuten habe sich laut Bau-Staatssekretär Achim Großmann bewährt.

Die Ausstellung sollte nun auf Tour gehen, regte der Staatssekretär an. Die erste Station wird auf Initiative von Hilde Léon die Universität Hannover sein und damit auch die Verbindung zu den Akteuren der Biennale 2002 herstellen. „Deutschlandschaft“ wird in Hannover in angepasster Form am 7. Dezember 2004 eröffnet und bis zum 14. Januar 2005 zu sehen sein. Über weitere Stationen der Tournee wird zur Zeit noch verhandelt.

Die Pressemitteilung des Bauministeriums schließt mit der Bemerkung: „Nach der Biennale ist vor der Biennale". Bereits Anfang 2005, sobald der detaillierte Erfahrungsbericht der Generalkommissarin Ferguson vorliege, solle mit den Vorüberlegungen für den nächsten deutschen Beitrag zur Architektur-Biennale Venedig 2006 begonnen werden.


Zum Thema:

Eine ausführliche, bebilderte Reportage der BauNetz-Redaktion zur Eröffnung des deutschen Pavillons und zu den Ausstellungen der Biennale finden Sie unter www.BauNetz.de/arch/biennale/reportage.htm
Das BauNetz-Special zu den Deutschlandschaften finden Sie unter http://www.BauNetz.de/arch/biennale/
Den Webauftritt der Biennale in Venedig finden Sie unter www.labiennale.org
Den Webauftritt der Deutschlandschaften finden Sie unter www.deutschlandschaft.de


Zu den Baunetz Architekt*innen:

léonwohlhage


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