Die Wiener Architekten Coop Himmelb(l)au werden das neue BMW Erlebnis- und Auslieferungszentrum in München bauen. Dies gab die BMW AG am 12. Dezember 2001 bekannt. Das Unternehmen hatte Anfang des Jahres einen internationalen Wettbewerb für den Neubau des Zentrums auf einem Areal zwischen Olympiagelände und BMW Museum ausgelobt, aus dem die Büros Coop Himmelb(l)au und Sauerbruch Hutton (Berlin) als gleichrangige Sieger hervor gegangen waren. Die BMW AG habe sich auch auf Grund der einstimmigen Empfehlung der Jury für das Wiener Büro entschlossen, heißt es in dem Pressetext des Unternehmens. Das Preisgericht des Verfahrens war hochkarätig besetzt: Neben Peter Kulka (Vorsitzender) und OB Christian Ude gehörten dem Gremium auch die Münchener Stadtbaurätin Christiane Thalgott, Konrad Wohlhage (Berlin) sowie Ulrike Lauber (München) und Gunter Henn (München) an.

Der Entwurf zeige eine „besonders ausgeprägte Identifikation mit den Ideen, die BMW mit dem Bauvorhaben“ verbinde. Er stehe „visionär und richtungweisend im Verbund mit dem Olympia- und dem BMW Hochhausensemble“, heißt es im Pressetext des Unternehmens. „Insbesondere die Ambition, sich den Aufgaben des Komplexes offensiv und kreativ“ zu stellen, sei in „dem mutigen Entwurf von Coop Himmelb(l)au auf überzeugende Weise in Architektur umgesetzt“ worden.
Anfang 2002 will die BMW Group das Projekt detailliert in der Öffentlichkeit vorstellen.

In der BauNetz-Meldung vom 27. Juli 2001 finden Sie Abbildungen der Wettbewerbsbeiträge von Zaha Hadid (London), Morphosis (Santa Monica), Auer + Weber (München/Stuttgart), Feichtinger Architectes Sarl (Paris) sowie Triad Architekten (Berlin) und MVRDV (Rotterdam).

Abbildungen: BMW Group