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14.09.2017

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Studentische Ideen aus Beton

Concrete Design Competition entschieden


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Surface – Oberfläche, lautete in diesem Jahr das Motto des Concrete Design Wettbewerbs des InnovationsZentrums Beton. Gesucht waren Entwürfe und Ideen, die sich kreativ und gestaltend mit dem Material Beton auseinandersetzen. Eine bewusst grobe Aufgabenbeschreibung, mit der die europäische Zement- und Betonindustrie als Auslober innovative Konzepte fördern will, statt starre Kriterien vorzugeben.

Zum zehnten Mal waren Studierende aufgerufen, ihre Ideen zum Baustoff Beton einzureichen. 50 Teams von 26 deutschen Hochschulen beteiligten sich, am Ende wählte die Jury drei gleichrangige Gewinner aus. Außerdem vergaben Mark Braun (Hochschule der Bildenden Künste Saar), Heike Hanada (FH Potsdam – Potsdam School of Architecture), Frank Kaltenbach (DETAIL/ Akademie der Bildenden Künste München), Harald Kloft (TU Braunschweig), Ralf Pasel (TU Berlin) und Ulrich Nolting (InformationsZentrum Beton) drei Anerkennungen.

Die drei Preisträger sind:

  • Isabell Ruschmeier, Carina Hartmann, Lisa-Kathrin Frede, TU Dortmund
  • Carolin Blaim und Sandra Panzer, TU München
  • Philipp Staab, Karlsruher Institut für Technologie

Anerkennung:
 
  • Maxie Schneider, UdK Berlin
  • Yannick Pickhard, FH Dortmund
  • Gintare Gajauskaite und David Rosenthal, TU München

Concrete Elegance tauften Isabell Ruschmeier, Carina Hartmann und Lisa-Kathrin Frede von der TU Dortmund ihr Projekt. Sie entwickelten einen Witterungsschutz aus nur drei Zentimeter dicken Textilbetonelementen. Das ganze Objekt ist als gefaltete Fläche gedacht; Körper, Oberfläche, Tragwerk und Hülle sind Eins. Überzeugen konnten auch Carolin Blaim und Sandra Panzer von der TU München. Sie entwarfen eine Drechsler-Werkstatt als monolithische Skulptur. Der massive Baukörper aus Dämmbeton wirke zwar eigenwillig, füge sich dennoch wie selbstverständlich in die Landschaft ein, so die Jury. Dritter Preisträger ist Philipp Staab vom Karlsruher Institut für Technologie, der mit dem Entwurf eines Schaulagers für das Südwestdeutsche Archiv für Architektur und Ingenieurbau SAAI überzeugte. Gelobt wird der ungewohnte Umgang mit historischen Bestandsbauten und dem Baustoff Beton, der hier leicht, fast transparent wirke und in spannungsvollem Dialog mit dem Alten stehe, so die Begründung. Allen drei Siegern winkt als Lohn eine Architekturreise nach Lissabon und Porto.

Für das Wintersemester 2017/2018 wird der Wettbewerb erneut ausgelobt, das Thema ist diesmal Tactility. Gesucht werden Entwürfe, die die Haptik des Materials, die „Begreifbarkeit“ von Betonoberflächen und -formen als zentrale Gestaltqualität eines Gebäudes oder Objekts in den Fokus stellen, so das InformationsZentrum Beton. (kat)


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Kommentare

1

Professor Rhino | 15.09.2017 12:07 Uhr

Traurig...

...das Bild, das die Studierenden hier abgeben, handwerklich schlecht gemacht, ideenlos abgekupfert von realisierten Projekten und von Innovation keine Spur.
Wenn das schon die Preisträger sind möchte man die anderen Einreichungen erst gar nicht sehen. Die deutschen Unis sollten sich mal wieder etwas anstrengen und strengere Maßstäbe an die Studenten anlegen.

 
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Ein Preis: Isabell Ruschmeier, Carina Hartmann und Lisa-Kathrin Frede, TU Dortmund, Witterungsschutz

Ein Preis: Isabell Ruschmeier, Carina Hartmann und Lisa-Kathrin Frede, TU Dortmund, Witterungsschutz

Ein Preis: Carolin Blaim und Sandra Panzer, TU München, Drechsler-Werkstatt

Ein Preis: Carolin Blaim und Sandra Panzer, TU München, Drechsler-Werkstatt

Ein Preis: Philipp Staab, Karlsruher Institut für Technologie, Schaulager für das Südwestdeutsche Archiv für Architektur und Ingenieurbau SAAI

Ein Preis: Philipp Staab, Karlsruher Institut für Technologie, Schaulager für das Südwestdeutsche Archiv für Architektur und Ingenieurbau SAAI

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