Vergangene Woche wurde erstmals der Baukunstpreis der Stiftung Städelschule für Baukunst in Frankfurt verliehen. Im Auditorium des Deutschen Architekturmuseums übergaben Luise King, Vorsitzende des Stiftungsbeirats, und Sir Peter Cook, Juryvorsitzender des Baukunstpreises, folgende Preise:
- Baukunstpreis 2012: Formalhaut (Frankfurt)
- Anerkennung „Technologie“: One fine day (Düsseldorf)
- Anerkennung „Eleganz“: Claudio Vekstein (Buenos Aires)
- Anerkennung „Provokation“: Bernd Mey und Christian Pantzer (Frankfurt)
Der Baukunstpreis prämiert Arbeiten, die sich durch einen Beitrag zur Förderung der Baukultur ausgezeichnet haben. Gemäß dem vom Stiftungsgründer Günter Bock formulierten Stiftungszweck, – „das im Wandel begriffene Verhältnis von Landschaft, Architektur, Design und Kunst zu beobachten, zu erforschen und wissenschaftlich zu begleiten“ –, ging der Hauptpreis an das Büro Formalhaut, das mit seinem Projekt „Living Room“ in Gelnhausen ein Wohnhaus geschaffen hat, das sich auf besondere Weise mit seinem Umfeld verbindet. Im Zentrum des Erdgeschosses thront ein vor Ort gefundener Felsbrocken, der das Wohnzimmer durchstößt und in zwei Ebenen teilt. Die kleinteilige Fassade aus Aluminiumpaneelen besitzt einen ausfahrbaren Balkon, der wie eine Schublade zum Straßenraum hin geöffnet werden kann.
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Sir Peter | 02.12.2012 15:22 UhrHüstel...
Ein Projekt von 1998, das 2004 endlich fertig gestellt worden ist, erhält den Baukunstpreis 2012???