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06.02.2015

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Fußball im Superblock

Arup plant neues Stadion für AC Mailand


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Das San-Siro-Stadion in Mailand ist zwar ein höchst geschichtsträchtiger Ort, doch trotz seiner wundersam postmodernen Überformung von 1990 nicht mehr ganz up to date. Der AC Mailand wünscht sich einen Neubau, der von Arup im Stadtteil Portello errichtet werden soll.

Doch was heißt hier Stadion? Der Entwurf zeigt keine Arena im eigentlichen Sinne, sondern einen massiven Superblock, in dessen Mitte auch Fußball gespielt wird. Im restlichen Volumen sind Büros, Restaurants, eine Sportschule und natürlich die heute obligatorischen Angebote für VIPs geplant.

Für das Spielfeld verspricht Arup eine perfekte Sichtbarkeit, da für jeden Sitzplatz die Blicklinien parametrisch optimiert wurden. Auch das Ereignis jenseits des Spiels soll im neuen Stadion nicht zu kurz kommen. Der Weg der Fußballer durch das Gebäude wird beispielsweise für die Besucher einsehbar sein, damit das Drama des sportlichen Wettkampfs von Anfang bis Ende miterlebt werden kann. (sb)


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Kommentare

3

Oli | 09.02.2015 16:33 Uhr

perfekte Sichtbarkeit

Übersetzt man die "parametrisch optimierten Blicklinien" heißt dies nicht viel mehr, als dass die Parameter = die unterschiedliche Einflüsse (Wetter, Winkel, Lampen, Tribünenkanten, Licht etc.) berücksichtigt wurden. Optimiert heißt demnach: es hängt kein unnützes Zeug rum und es wird nur das Notwendigste verbaut (vermutlich sind auch alle anderen Komponenten wie Bauwerk, Rasen, Beleuchtung parametrisch optimiert). Somit bleibt jedem Sitzplatz der ihm eigene optimale Blickwinkel. Der mag in der hinterletzten Ecke sein, für den Standort aber perfekt. Nur nicht blenden lassen!

2

Mario Mertens | 06.02.2015 17:57 Uhr

Grosse Worte

''Blicklinien parametrisch optimiert ''' grosse Worte für eine grosse graue Kiste mit Alibi-Grün. Die Vogelperspektiven sollen von dem ablenken was man dann als Mensch auf Augenebene zu sehen bekommt. Schade, Arup & Co. sind super Ingenieure aber nicht zwangsläufig super Architekten.

1

Jens | 06.02.2015 15:54 Uhr

Büro oder Stadion?

In Folge der Kommerzialisierung des Sports muss man wohl künftig durch eine Ladenpassage und Büros, um sich ein Fußballspiel anzuschauen. Macht aufgrund der Finanzierung eines solchen Projekts vielleicht Sinn, aber das Erlebnis Stadionbesuch, wie es vielerorts in Deutschland glücklicherweise zu finden ist, wird vermutlich nicht erreicht. Man kann nur hoffen, dass in den Betriebskosten der mehrmals im Jahr notwendige Austausch des Rasens einkalkuliert ist. Luftzirkulation und natürliches Sonnenlicht dürften Probleme bereiten.

 
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