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14.09.2004

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Lücke, Park und Stadion

Architekturquartett im Berliner Palast der Republik


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Die Fotografin Herlinde Koelbl („Spuren der Macht“) ist die interessierte „Laiin“ beim sechsten Berliner Architektur-Quartett am 16. September 2004 um 18.30 Uhr im Palast der Republik. Als Kritiker wirken Peter Conradi (Präsident der Bundesarchitektenkammer, BAK), Susanne Kippenberger (Der Tagesspiegel) und Michael Mönninger (Die Zeit) mit. Eine Einführung zu den Bauten gibt der Journalist Christian Welzbacher.

Das Quartett wird drei aktuelle Berliner Projekte besprechen: das von v. Gerkan, Marg und Partner (gmp) sanierte und umgebaute Olympiastadion, das Haus Bender in der Hessischen Straße 5 von Deadline und den Tilla-Durieux-Park am Potsdamer Platz von DS Landschapsarchitecten.

Mit dem neuen Dach des Berliner Olympiastadions schufen Volkwin Marg und Hubert Nienhoff einen „Innenraum unter freiem Himmel“, komplett überdachte Sitzplätze einerseits, hohe Transluzenz andererseits. Besonderer Clou ist ein „Ring of Fire“ am Dachrand, der es ermöglicht, Lichtwellen rhythmisch zu schalten. Um die Sichtachse zum Glockenturm des von Werner March gestalteten ehemaligen Reichssportfeldes zu erhalten, blieb das Marathontor von der Überdachung ausgenommen.

Anspruch des siebengeschossigen Hauses Bender ist es, „um die Zukunft zu ringen und die Vergangenheit im Dialog mit seinen Nachbarn einzuschließen“. Auf einem langen schmalen Grundstück vermittelt eine dreischleifige Stahlkomposition zwischen Universitätsgebäuden und Wohnblocks. Verantwortlich für das Projekt zeichnen Matthew Griffin, Britta Jürgens, Stefan Bullerkotte, Kristine Verdier und Hans Christian Wilhelm vom Büro Deadline.

Der Tilla-Durieux-Park am Potsdamer Platz provoziert mit gestalterischer Strenge. Kernstück ist eine 450 Meter lange Grasskulptur, die bis zu vier Meter hoch ist, bis zu 35 Grad abfällt und dabei um die eigene Achse gedreht ist. Fünf Wippen auf einem inmitten der Skulptur angeordneten Platz laden dazu ein, die Bewegung des Parks nachzuvollziehen.

An das Architektur-Quartett, das Teil der Initiative Architektur und Baukultur ist, schließt sich ein Empfang zur Verabschiedung von BAK-Präsident Peter Conradi an, der nach zwei Amtszeiten nicht wieder kandidiert.


 
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