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03.11.2010

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Aus Buntsandstein gebaut

Anderhalten realisiert Museum in Mansfeld


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Schräg gegenüber von dem Elternhaus Martin Luthers soll ein Museum gebaut werden. Hier in Mansfeld, einem Städtchen im östlichen Harzvorland etwa 35 Kilometer  nordwestlich von Halle (Saale), hatte Luther schließlich einen Großteil seiner Kindheit verbracht.

Vor kurzem wurde der Wettbewerb zur „Sanierung des Elternhauses von Martin Luther und Errichtung eines funktionalen Neubaus in Mansfeld“ entschieden. Das Berliner Büro Anderhalten Architekten hat von sieben eingeladenen Büros das Auswahlverfahren gewonnen und eine Empfehlung zur Realisierung bekommen.

Laut Thomas Bechstein (Stiftung Luthergedenkstätten) reagiere der Siegerentwurf am besten auf den Ort. Der Museumsneubau soll auf der Freifläche schräg gegenüber Luthers Elternhaus entstehen, wo, bis zu seinem Abriss 1968, ein Gasthof stand. Anderhalten Architekten haben für diese Lücke im Straßenzug ein Gebäude entworfen, das sich gut in die Nachbarbebauung einfüge, aber auch gestalterische Akzente setze.

In der straßenseitigen Front wird der Neubau zwei Öffnungen haben: den Eingang und ein großes Fenster für den Blick zum Elternhaus. Der Bezug zu dem historischen Gebäude zeige sich laut der Jury auch am Baumaterial: Das Museum soll aus Buntsandstein gebaut werden. Auch für die Innenräume schlagen die Architekten eine klare und sparsame Gestaltung vor. „Da das Museum viele sehr kleine Exponate zeigen wird, muss sich die Architektur zurückhalten“, erläutert Claus Anderhalten.

Es wird das fünfte Museum der Stiftung Luthergedenkstätten Sachsen-Anhalt sein – Thema der Ausstellung soll die Lebenswelt Luthers und seiner Eltern sein, aber auch das kirchliche Leben und die Stadtentwicklung. In die Sanierung von Luthers Elternhaus und den Museumsneubau werden 3,2 Millionen Euro investiert. Spätestens im Frühjahr 2013 soll das neue Luther-Museum eröffnet werden.

Parallel zu dem Museumsneubau werden die Berliner Architekten auch das Elternhaus sanieren. Bevor der Bau beginnt, wird ein Grabungsteam des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie das Baugelände untersuchen. Die Arbeiten sollen in den nächsten Tagen starten und bis März 2011 dauern.


 
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