Platz 14
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Januar / Februar 2015

Beuth Hochschule für Technik

what you give is what you get

ephemere architektur im urbanen raum

von Anne Fortuniak, Philine Puffer

Hochschule:

Beuth Hochschule für Technik

Abschluss:

Bachelor

Präsentation:

25.03.2013

Lehrstuhl:

Prof. Prof. Dr.-Ing. Susanne Junker & Prof. Dipl.-Ing. Gerd Sedelies

Rubrik:

Experimentelle Entwürfe

Software:

archicad, photoshop

Die Anforderungen an den Entwurf bestanden zunächst darin, in möglichst vielen Kontexten genutzt werden zu können und sich den jeweiligen Gegebenheiten anzupassen.

Durch Versuche mit geometrischen Grundflächen entstand ein Modul aus drei rechtwinkligen Dreiecken, welches nach einem bestimmten Prinzip beliebig oft addiert werden kann. Das Modul besitzt einen fließenden Übergang zwischen Innen-, und Außenraum und kann so mit seiner Umgebung verschmelzen. Die Grundgeometrie des Moduls ist nicht veränderbar. Variabel sind dagegen die Anordnung, die Nutzung, sowie das Erscheinungsbild, bzw. die Oberflächengestaltung. Das Oberflächenmaterial kann je nach Nutzung und Standort gewählt und aufgebracht werden.

Die Fassaden-, sowie die Außenraumgestaltung soll im Besonderen durch die Besucher, bzw. die Nutzer geprägt werden. Beides befindet sich zum Eröffnungstermin im Rohzustand. Die Außenoberfläche wird durch rote Farbbomben gestaltet. Die angrenzenden Bereiche im Außenraum werden durch das werfen von Seedbombs bepflanzt. Beide Gestaltungsmöglichkeiten sind zu einem festgelegten Termin möglich und sollen den Besucher dazu anregen, sich durch die Mitgestaltung den Ort anzueignen.

Zusätzlich kann die Fassade nachts durch Projektion von Wolkenbewegungen gestaltet werden. Die Wolken sollen sich als weiche Strukturen um die Objekte legen und die Geometrien des Gebäudes teilweise auflösen und verändern. Die Brandwand wird durch ein zusätzliches, aus projizierten Lichtflächen gebildetes Modul, gestaltet. Hierdurch wird die leere Wandfläche in das Konzept mit einbezogen und bespielt.

Ziel ist der Austausch zwischen Mensch, Umgebung und Objekt. Die Nutzer, Besucher oder Anwohner sollen in Interaktion mit dem Gebäude und dem Standort treten und sich mit ihm identifizieren können.