Platz 12
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November / Dezember 2014

msa | münster school of architecture

coworking plus

arbeiten +++++

von Joachim Dirks

Hochschule:

msa | münster school of architecture

Abschluss:

Master

Präsentation:

15.09.2014

Lehrstuhl:

Baukonstruktion / Prof. Dipl.-Ing. Johannes Schilling

Rubrik:

Gewerbebauten

Software:

Rhino

Idee
Die hier dargestellte Idee erweitert das klassische Coworking-Konzept
inhaltlich. Es entsteht das Prinzip: Coworking Plus.
Durch das Coworking-Plus-Konzept, soll eine breitere Zielgruppe von der
vorteilhaften Idee des Coworkings profitieren können. So sollen also
auch diejenigen angesprochen werden, die zum Arbeiten mehr als einen
Schreibtischplatz benötigen. Coworking-Plus bietet zusätzlich zu den
klassischen Büroräumen auch die Mitbenutzung von Veranstaltungsräumen,
Werkstätten, Ateliers, Lagerräumen und öffentlichen Ausstellungsräumen.
Zusätzlich zu den Arbeitsräumen, sollten aber auch über die Arbeit
hinausgehende Bedürfnisse befriedigt werden können: So sollte es
ein hausinternes Café mit Mittagstisch sowie Fitnessräume für den körperlichen
Ausgleich zur Schreibtischarbeit geben.

Entwurf
Im Zentrum der Idee von Coworking-Plus steht die Flexibilität.
So flexibel wie die Mieter ihren Arbeitsalltag gestalten, so flexibel sollte
auch die Architektur ihres Gebäudes sein. Je nach Bedarf sollte es einfach
auszubauen und umnutzbar sein.
Die Kernidee des hier vorliegenden Entwurfs ist die, mit einfachen Mitteln
ein flexibles Grundsystem zu erstellen, welches je nach Bedarf ausgebaut
und genutzt werden kann. Zu diesem Zwecke wird hier mit einem
Stahlstützenraster eines Fertighallensystems eine flexible Basis geschaffen.
Die einzige Konstante ist die, dass die einzelnen Module auf eine
Größe von 15 x 5,5m festgelegt sind. Durch die gemeinsame Nutzung
mehrer Module, können aber auch, größere Räume geschaffen werden. In
der Länge gibt es diesbezüglich keine Limitation. Ebenfalls ist es durch
diesem System möglich nur einige Module auszubauen und andere offen
zu lassen. Das Stahlstützenraster bleibt auf diese Weise zunächst teils leer
und lichtdurchlässig. Der unter dem Gebäude geplante Platz für Pausen,
Spaziergänger und Neugierige bleibt so gut belichtet. Steigt die Nachfrage
und damit der Platzbedarf, können schnell und einfach weitere Module
für Büroflächen, Ateliers, Besprechungszimmer etc. ausgebaut werden.
Allgemein bleibt es den Betreibern auch offen, einzelne Module an Serviceanbieter
wie Fitnessstudio- oder Kindertagesstättenbetreiber zu vermieten
um den Arbeitsstandort Coworking-Plus noch attraktiver zu gestalten.