wulf architekten
Medicum, Frankfurt a.M.
Ort
Frankfurt am Main
Gebäudekategorie
Hochschulen
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2017
Material Fassade
Beton
MEDICUM Lehr-, Lern- und Prüfzentrum des Fachbereichs Medizin der J. W. Goethe-Universität, Frankfurt am Main
Der Neubau des Medicums befindet sich auf dem Gelände des Universitätsklinikums Frankfurt. Sein Umfeld ist geprägt durch z.T. historische Gebäude sowie den Rosengarten an der Nordseite. An der Südseite schließen sich Grünflächen der umliegenden Gebäude an.
Der Entwurf führt ein umfangreiches Raumprogramm auf dem beengten und durch historische Nachbarbauten geprägten Grundstück zusammen. Gestalterischer Leitgedanke hierfür ist eine Zurückhaltung im historischen Kontext des Rosengartens. Zwei unterschiedlich hohe Kuben bilden einen Baukörper, der sich in Höhe und Massengliederung in die Nachbarschaft einfügt und durch den Versatz an der Front zum Rosengarten einen deutlich erkennbaren Eingangsbereich formuliert.
Die Gebäudehöhe wechselt von vier auf drei Geschosse und die Gebäudetiefe von drei auf zwei Bünde. Dadurch können die unterschiedlichen Funktionsbereiche jeweils klar und eindeutig in einer Ebene organisiert werden: Der große, gartenseitige Prüfungssaal für ca. 200 Personen befindet sich im Untergeschoss und orientiert sich zu einem daran angrenzenden großzügigen Tiefhof. Die Seminarräume sind im Erdgeschoss untergebracht, die Lehr-, Lern- und Verwaltungsbereiche befinden sich in den Obergeschossen. Der Dekanatsbereich mit Sitzungszimmer im obersten Geschoss stellt einen für sich abgeschlossenen Bereich dar. Das zentrale Treppenhaus, an der Schnittstelle der beiden Kuben gelegen, unterstützt die leichte Orientierung im Haus.
Die Fassaden des Medicums bestehen aus rotbraun lasiertem Sichtbeton, der als monolithischer Ortbeton in Bretterschalung ausgeführt wird. Mit dieser Materialsprache korrespondiert der Neubau mit den in Rotsandstein gestalteten Fassadenelementen der historischen Nachbargebäude wie der
westlich anschließenden Bibliothek.
Wettbewerb 1. Preis 11/2009
Bauherr Land Hessen, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, vertreten durch J. W. Goethe-Universität Frankfurt, vertreten durch Hessisches Baumanagement (HBM), Regionalniederlassung Rhein-Main,
60487 Frankfurt a. M.
Baubeginn 09/2013
Fertigstellung 2016
Baukosten ca. 12,3 Mio. €
Leistungsphasen 2-8
Standort Theodor-Stern-Kai 7, Haus 10A, 60590 Frankfurt a. M.
Der Neubau des Medicums befindet sich auf dem Gelände des Universitätsklinikums Frankfurt. Sein Umfeld ist geprägt durch z.T. historische Gebäude sowie den Rosengarten an der Nordseite. An der Südseite schließen sich Grünflächen der umliegenden Gebäude an.
Der Entwurf führt ein umfangreiches Raumprogramm auf dem beengten und durch historische Nachbarbauten geprägten Grundstück zusammen. Gestalterischer Leitgedanke hierfür ist eine Zurückhaltung im historischen Kontext des Rosengartens. Zwei unterschiedlich hohe Kuben bilden einen Baukörper, der sich in Höhe und Massengliederung in die Nachbarschaft einfügt und durch den Versatz an der Front zum Rosengarten einen deutlich erkennbaren Eingangsbereich formuliert.
Die Gebäudehöhe wechselt von vier auf drei Geschosse und die Gebäudetiefe von drei auf zwei Bünde. Dadurch können die unterschiedlichen Funktionsbereiche jeweils klar und eindeutig in einer Ebene organisiert werden: Der große, gartenseitige Prüfungssaal für ca. 200 Personen befindet sich im Untergeschoss und orientiert sich zu einem daran angrenzenden großzügigen Tiefhof. Die Seminarräume sind im Erdgeschoss untergebracht, die Lehr-, Lern- und Verwaltungsbereiche befinden sich in den Obergeschossen. Der Dekanatsbereich mit Sitzungszimmer im obersten Geschoss stellt einen für sich abgeschlossenen Bereich dar. Das zentrale Treppenhaus, an der Schnittstelle der beiden Kuben gelegen, unterstützt die leichte Orientierung im Haus.
Die Fassaden des Medicums bestehen aus rotbraun lasiertem Sichtbeton, der als monolithischer Ortbeton in Bretterschalung ausgeführt wird. Mit dieser Materialsprache korrespondiert der Neubau mit den in Rotsandstein gestalteten Fassadenelementen der historischen Nachbargebäude wie der
westlich anschließenden Bibliothek.
Wettbewerb 1. Preis 11/2009
Bauherr Land Hessen, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, vertreten durch J. W. Goethe-Universität Frankfurt, vertreten durch Hessisches Baumanagement (HBM), Regionalniederlassung Rhein-Main,
60487 Frankfurt a. M.
Baubeginn 09/2013
Fertigstellung 2016
Baukosten ca. 12,3 Mio. €
Leistungsphasen 2-8
Standort Theodor-Stern-Kai 7, Haus 10A, 60590 Frankfurt a. M.
