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netzwerkarchitekten

Das neue Einfamilienhaus für die fünfköpfige Familie liegt an der Grenze zwischen Park und Stadt.
Diese Schnittstelle ist Ausgangspunkt für die Hauskonzeption:
Eine begrünte Filterschicht umhüllt die Gebäudestruktur; Ein gepflasterter Eingangshof, ein Hof mit einem Wasserbecken und ein zentraler Wohnhof mit Falttoren zonieren das Gebäude und erzeugen Intimität zu den umgebenden öffentlichen Spazierwegen.
Das Gebäude ist als Massivbau ausgeführt. Die äußere Hülle besteht aus vertikalen Lärchenholzstäben, die von Pflanzen berankt werden. Da der Bewuchs nicht völlig dicht ist bilden Rankgerüst und Pflanze zusammen einen
halbtransparenten Sichtschutz, der durchlässig genug ist, um die angrenzenden Innenräume mit ihren raumhohen
Fensterfronten mit Helligkeit zu versorgen aber auch als sanfter Filter funktioniert, der noch genügend Sicht nach draußen zulässt. Schmale  Sichtschlitze durchdringen die begrünte Struktur und erzeugen besondere Ausblicke. Matte und glänzende weiße Oberflächen, der geschliffene Estrich und die farbigen Einbauten im Innenraum stehen im Kontrast zu den hölzernen Decks der erweiterten Wohnfläche im Außenbereich.

Eingeladener Realisierungswettbewerb: 1. Preis, 2004
Aufgabe: Neubau eines Wohnhauses für 2 Erwachsene und 3 Kinder
Auftraggeber: Alexander Hentschel und Gabriele Gräbner
Umfang: Wohnfläche ca. 260 qm
Standort: Nürnberg, Kleinreuth
Baubeginn: Mai 2005
Fertigstellung: Dezember 2005
 
Generalplanung Architektur LP 1-9: netzwerkarchitekten
Bauleitung LP 8 : raum 3 architekten, Nürnberg
 
Tragwerk: Dr.-Ing. Alexander Hentschel, Dr. Kreutz und Partner, Nürnberg
 
Mitarbeit: Thorsten Mergel, Anne Raupach
 
Fotos: Myrzik und Jarisch, München
Renderings: netzwerkarchitekten