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kadawittfeldarchitektur

Bergische Universität, Wuppertal

Andreas Horsky
Andreas Horsky
Ort
Wuppertal
Gebäudekategorie
Hochschulen
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2016
FAKULTÄTSGEBÄUDE HC
CAMPUS HASPEL

BRIEF Erweiterungsneubau der Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen der Bergischen Universität Wuppertal | ADDED VALUE Der offene Erdgeschossbereich lässt den Campus unter dem Baukörper hindurch weiter laufen und nutzt die Ecklage an der Pauluskirchstraße als prägnante Eingangsgeste zum Universitätsgelände.

BERGISCHE UNIVERSITÄT WUPPERTAL, GERMANY Der Neubau des Gebäudes HC nimmt die vorhandenen Fluchten und die Maßstäblichkeit der benachbarten Haspelhäuser auf und fügt sich so harmonisch in die umliegende städtebauliche Situation. Im Inneren werden drei Funktionsgruppen horizontal übereinander geschichtet: Ausstellungsfläche, Hörsaal für 250 Personen und Mensa bilden im Erdgeschoss das öffentliche „Campus“-Niveau. Aus dem Straßenraum heraus gehoben bildet sich eine gemeinsame Sockelzone auf Höhe des bestehenden Kastanienhofes. Im ersten Obergeschoss befinden sich die Seminarräume der Bauingenieure, die in der Gebäudetiefe über den Lichthof belichtet werden. Ein bisher an deutschen Universitäten einzigartiges BIM-Labor (Building-Information-Modeling) sowie eine hochmodernes Virtual-Reality-Labor sind ebenfalls hier untergebracht und stehen den Studierenden künftig zur Verfügung. Die Seminar- und Arbeitsräume der Architekten sind im zweiten Obergeschoss untergebracht. Nach Südwesten orientiert liegen die Arbeitsräume an der großen Terrasse, welche von den Studenten bei Bedarf für fakultätsübergreifende Projekte genutzt werden kann. Die Fassade greift das Thema der programmatischen Schichtung auf. Umlaufende Lamellen aus Aluminium sowie lineare Fensterbänder mit integrierten Raffstores für den Sonnenschutz prägen das horizontal gegliederte Fassadenbild. Als besonderes gestalterisches Element wurde der „Bergische Löwe‘‘, das Logo der Bergischen Universität, in die Fassade eingearbeitet.

Typologie Bildung  Bauvolumen BGF 3.950m², BRI 16.600m3  Bauherr Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Düsseldorf  Nutzer Bergische Universität Wuppertal  Architekt kadawittfeldarchitektur  Realisierung 2014-2016  Wettbewerb 1. Preis 2012 Projektleitung Aldrik Lichtwark, Hagen Urban

Im ersten Obergeschoss gibt es Seminar- und Büroräume sowie studentische Arbeitsräume für die Bauingenieure. Dort ist auch das deutschlandweit an Universitäten bisher einzigartige BIM-Labor (Building-Information-Modeling) zu finden, in dem Studierende der Architektur und des Bauingenieurwesens künftig in dieser Zukunftstechnologie integriert ausgebildet werden und Praktiker weitergebildet werden sollen. Bei BIM handelt es sich um eine Methode, mit der alle Eigenschaften eines Bauwerks digital modelliert werden können. Ebenfalls im 1. OG ist ein hochmodernes Virtual-Reality-Labor, in dem man sich künftig in Gebäuden wird bewegen können, noch bevor diese baulich realisiert sind. Das zweite Obergeschoss beheimatet Seminar- und Büroräume sowie studentische Arbeitsräume für die Architekten.