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TCHOBAN VOSS Architekten

Ackerstraße 29, Berlin-Mitte

Ort
Berlin
Gebäudekategorie
Wohn-, Geschäftshäuser
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2016
Material Fassade
Mauerwerk
Neubau eines Wohn- und  Geschäftshauses mit Tiefgarage

Ackerstraße 29, 10115 Berlin

Auftraggeber: Acker 28 Projektgesellschaft GmbH & Co KG, Spitzweggasse 5, 14482 Potsdam
BGF: 3125 m²
Fertigstellung: 2016 
Architekt: Sergei Tchoban, nps tchoban voss
Projektpartner: Karsten Waldschmidt (LP 1-3), Philipp Bauer (LP 4-8)
Projektleiter: Philipp Bauer
Mitarbeiter: Kenan Ozan, Katja Fuks, Natalia von Kruechten, Anissa Landgraf
Landschaftsplaner: KUULA, Bernd Kusserow
Statik: Weiske und Partner
Haustechnik: Marko Augustat und Partner
Ausführende Firmen: Rohbau Fa. Kasimir, Fassade  Fa. Assmann & Klasen, Betonelemente Fa. Geithner Bau

Das Wohngebäude an der Ackerstraße, Ecke Elisabethkirchstraße fügt sich in ein lebendiges Mischgebiet in Berlin-Mitte ein. Das etwa 1016 Quadratmeter große Grundstück grenzt an den Pappelplatz, an dem ebenfalls die Invalidenstraße mit zahlreichen Einkaufs- und Ausgehmöglichkeiten entlang verläuft.
Der viergeschossige Neubau ist mit einem Staffelgeschoss versehen und präsentiert sich dem Betrachter ungewöhnlich großzügig – mit drei freiliegenden Seiten. Die aufwändige Gestaltung der Fassaden lässt den Bau markant in den Stadtraum hineinwirken. Verkleidet mit hell-beigen ringofengebrannten Vormauersteinen wird die Oberfläche durch weiße, kolossale Architekturbetonelemente der Fensterleibungen auf eine asymmetrische Weise strukturiert. Die Fenster haben unterschiedliche Größen und sind sowohl vertikal als auch horizontal ausgerichtet, was den heterogenen Charakter der Umgebung wiederspiegelt.
Das Gebäude bietet ab dem zweiten Obergeschoss aufwärts acht Wohneinheiten, die sich in einer Größe von 70 bis 190 Quadratmeter bewegen. Im Staffelgeschoss nimmt das komplett verglaste Penthouse 290 Quadratmeter ein und ist mit einer großzügigen Terrasse ausgestattet. Erdgeschoss und erstes Obergeschoss sowie teilweise zweites Obergeschoss und teilweise Untergeschoss sind dagegen einer Gewerbenutzung zugewiesen. Zusätzlich befinden sich im Untergeschoss 10 Stellplätze.
Die Niedrigenergiestandards sind erfüllt. Da die gesamte Dachfläche mit einer Photovoltaikanlage versehen ist, können die Einwohner die Sonneneinstrahlung zum eigenen Zweck nutzen. Die Wärme- und Kälteerzeugung erfolgt über eine Geothermieanlage.  

Berlin, 2015