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REINER MARIA LÖNEKE ARCHITEKTEN

Bootshaus Spandau

Inszenierung am Wasser

Das 130 qm große Schaulager wurde auf dem sich auf 22.000 qm erstreckenden Gelände der Firma „Bootsstände Angermann“ in Berlin Spandau errichtet.  In unmittelbarer Nähe zum Pichelsee und der Havel werden Kunden und Besucher der Bootsstände eingeladen, die „Cobalt-boats“ zu besichtigen oder Eventveranstaltungen und Lichtinszenierungen beizuwohnen.

Lichtspiele

Die Präsentationshalle hat einen fast quadratischen Grundriss und passt sich mit ihrem nach außen abgeschrägten Pultdach dem abschüssigen Gelände an. Eine sprossenlose Polycarbonatfassade verstärkt die klare kubische Form des Baukörpers. Fast über die gesamte Breite erstreckt sich ein gläsernes Tor, das in geschlossenem Zustand den Charakter eines überdimensionierten Schaufensters hat. Die Polycarbonatfassade lässt tagsüber Ausstellungsexponate durchscheinen während ihre Hinterleuchtung die Halle nachts in einen leuchtenden Körper verwandelt.

Holz und Stahl


Den Bau zeichnet in Konstruktion und Materialität Klarheit aus. Ein filigraner Holz-Stahlbau macht alle Verbindungen sichtbar und lässt dem Innenraum trotz seines nach außen schrägen Daches eine rechtwinklige Form. Der leicht glänzende Boden ist homogen dunkel und bildet so einen neutralen Hintergrund für die Exponate. 

Industrielle Baustoffe

Das enge Zeitfenster für die Realisierung des Projekts erforderte einen reibungslosen Ablauf von Planung und Ausführung. Zusätzlich stellte die Wahl und termingerechte Fertigung der industriellen Baustoffe eine Herausforderung dar. Dem von der äußeren Erscheinung bis ins Detail anspruchsvollen Entwurf taten diese Umstände kein Abbruch.