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Hausmann Architektur

Schule für Praktisch Bildbare, Frankfurt a.M.-Nied

Ort
Frankfurt am Main
Gebäudekategorie
Schulen
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2011
Material Fassade
Putz
Die neue Schule für Praktisch Bildbare liegt im Frankfurter Stadtteil Nied. Die Schule ist die Zweite ihrer Art im Stadtgebiet, hier sollen etwa 150 körper- und geistigbehinderte junge Menschen unterrichtet werden.
Neben den besonderen funktionalen Anforderungen dieses Bautypus spielte vor allem der Wunsch nach einer Passivhausschule eine entscheidende Rolle bei der Konzeptfindung. Entstanden ist ein kompakter, dreigeschossiger Baukörper, der mit seinen drei Gebäudeflügeln, die Bildung klar strukturierter Innenräume und differenzierter Außenräume ermöglicht und auf die heterogene städtebauliche Situation reagiert. Die Eingangssituation zeigt sich offen und einladend für die Besucher und Nutzer. Als zentrales Element findet sich hier die dreigeschossige, lichtdurchflutete Eingangshalle als interner Orientierungs- und Verteilerpunkt. Sie verbindet die einzelnen Bereiche durch Sichtbeziehungen miteinander und ist als kommunikativer Raum die Mitte der Schule. Von hier aus gehen windmühlenartig die Zugänge zur Sporthalle, zum Therapiebereich sowie zum Ganztagsbereich ab. In den oberen Geschossen befinden sich die Unterrichtsräume. Die Erschließungsbereiche werden in jedem Geschoss anders farbig gestaltet und bekommen so eine eigene Atmosphäre, so dass eine leichte Orientierung für die Nutzer sicher gestellt wird.


Fotos: Jörg Hempel, Aachen