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Hoskins Architects

Schottisches Nationalmuseum, Edinburgh

Ort
Edinburgh
Gebäudekategorie
Museen, Galerien
Bauvorhaben
Umbau
Jahr der Fertigstellung
2016
Material Fassade
Naturstein
Architektenpreis
2011 RIAS Andrew Doolan Best Building in Scotland Award - Winner
2012 RIBA Awards - Winner
2012 RIAS Awards - Winner
2012 Civic Trust Awards - Winner /Special Award
2011 Glasgow Institute of Architects Awards - Conservation Category - Winner
Ort: Edinburgh, Scotland
Auftraggeber: National Museum of Scotland
Fläche: 29.400 qm (BGF)
Projektkosten: 54.8 Mio. EUR
Bauzeit: 2008 - 2011

Gareth Hoskins Architects (GHA) gewann 2003 den internationalen Wettbewerb das National Museum of Scotland in Edinburgh für ein Budget von £47M (54.8 M Euro) umfangreich zu sanieren und umzugestalten. Am 29. Juli 2011 feierte das Museum nun seine Wiedereröffnung und präsentierte sich seinen Besuchern in neuem Glanz.

Das National Museum of Scotland liegt inmitten der durch das Weltkulturerbe geschützten Altstadt von Edinburgh und beherbergt eine klassische Sammlung von Artefakten der Weltkultur, der Naturwissenschaft, der Technik sowie der Kunst. Die Neugestaltung des Museums ist die umfangreichste Sanierung die das Museumsgebäude, bzw. seine Ausstellungsstücke, seit seiner Eröffnung im Jahre 1866 erfahren hat.

In Zusammenarbeit mit dem National Museum of Scotland entwickelte GHA ein auf 15 Jahre ausgelegtes Sanierungskonzept, das neben der Restaurierung des unter Denkmalschutz stehenden viktorianischen Hauptgebäudes eine Serie von umfangreichen architektonischen Veränderungen im Innen- und Außenbereich des Museumskomplexes vorsieht. Im Innenbereich wurde der Fokus auf einen verbesserten Besucherfluss gesetzt, während der neu konzipierte Eingangsbereich eine verbesserte äußere Verbindung des Museums mit der ihr umgebenen Innenstadt schafft. Der neue, ebenerdige Haupfeingang wurde in den bestehenden Sandsteinsockel hineingeformt. Die einst für die Öffentlichkeit unzugänglichen Bereiche des unterirdischen Gewölbes des Museums sind zugunsten des neuen Einganges und der neuen beeindruckenden Eingangshalle, sowie einiger notwendig gewordener Büros, geöffnet und neu gestaltet worden. Von der im atmosphärischen Steingewölbe des Museums befindenen Eingangshalle werden die Besucher über neue Treppen und Fahrstühle zur delikat anmutenden, lichtdurchfluteten, viktorianischen Atriumshalle geführt. Die überwältigend große, sechsstöckige Haupthalle wurde umfangreich restauriert und beherbergt neben großformatigen Objekten, auch Ausstellungsstücke der ihr angrenzenden Gallerien.

Die große Beliebtheit des Museums spiegelte sich in den Besucherzahlen nach der Wiedereröffnung des Museum am 29.Juli 2011 wieder. So wurden im ersten Monat mit über ½ Millionen Besucher die die Erwartungen des National Museums deutlich übertroffen.

Das Projekt wurde im November 2011 mit dem höchstdotiertsten Architekturpreis Großbritanniens, dem Andrew Doolan Award, ausgezeichnet.