Zurück zum Profil
CollignonArchitektur

Neubau Wohnquartier Neu Schöneberg, Berlin

Werner Huthmacher
Werner Huthmacher
Wohnquartier „Neu Schöneberg“ Berlin Schöneberg

DGNB Platin Zertifikat 2019 - deutschlandweit beste Ergebnis

Das nach unseren Plänen neu gebaute Wohnquartier Bautzener Straße in Berlin-Schöneberg umfasst 7 Gebäude mit insgesamt ca. 300 Mietwohnungen und gewerblichen Nutzungen im EG und 1. OG sowie einem großen Fitnessstudio und einer Kita.

Unser Masterplan beantwortet gezielt soziale und energetische Aspekte der Nachhaltigkeit. Er nimmt die Bautypologie und die bestehende Höhe der Umgebung auf. Der Entwurf ist geprägt von einer Interaktion mit der Bebauung südlich der Bautzener Straße, einem Wechselspiel von Baumasse und Platzsituationen zu beiden Seiten der Straße – abwechslungsreicher, aber geordneter Stadtraum. Die Baumasse ist durchlässig in einzelne Baukörper gegliedert und schafft eine erlebbare räumliche Verbindung zu der großen Parkfläche im Osten auf der anderen Seite der Bahnlinie.

Ein innovatives System ermöglicht es u. a., das gesamte Quartier in der Normallast ausschließlich mit Wärme aus einer Abwasserleitung und Solarstrom zu beheizen. Gas als fossiler Energieträger wird ausschließlich bei extremen winterlichen Minusgraden als Unterstützung eingesetzt. Kontrollierte Wohnraumlüftung ergänzt die Möglichkeit der Fensterlüftung und ermöglicht Wärmerückgewinnung sowie nächtlichen Schallschutz. Für sein energiesparendes, nachhaltiges Design wurde das Stadtquartier mit DGNB-Preis Platin 2019 ausgezeichnet.


Daten und Fakten


ORT: Bautzener Straße 22-26, 10829 Berlin
STATUS: Fertigstellung 2019
Fläche: 50.400 m²
PROGRAMM: Nachhaltige Quartierserweiterung Wohnen, Fitness, Retail, Kita, 6 Etagen
BAUHERR:  Dr. Wolfgang Schroeder Immobilien GmbH & Co. KG
AUFTRAGSART: Direktbeauftragung
PROJEKTPARTNER: GP Papenburg Baugesellschaft mbH, IEE Ingenieurbüro Energieeinsparung GmbH, Berlin; TDB Landschaftsarchitektur, Berlin; Tragwerkplaner Dr.-Ing. Pelle Ingenieurgesellschaft mbH, Berlin


FOTOGRAFIE: Linus Lintner; Werner Huthmacher