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ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS

Masterplan IFC, Moskau

Illustration: Play-Time, Barcelona
Illustration: Play-Time, Barcelona
Ort
Moskau
Jahr der Fertigstellung
2035
Internationaler Wettbewerb 2013-2014, 1. Preis
Bis Anfang 2017 wird Planungsrecht hergestellt und ein design-code mit dem Auftraggeber und den örtlichen Behörden abgestimmt.


Das Konsortium um ASTOC Architects and Planners und HPP Architekten erhält den 1. Preis im städtebaulichen Wettbewerb für das IFC in Moskau.

Insgesamt acht Teams hatten sich für den internationalen Wettbewerb qualifiziert und seit März 2014 einen städtebaulichen Masterplan für das Areal westlich von "New Moscow" erarbeitet. Dieses umfasst eine Fläche von 460 Hektar für Wohnungen, Büros, Hotels und soziale Infrastruktur.

Der Entwurf entwickelt sich aus den kleinen und großen Rahmenbedingungen vor Ort: Der markante Flusslauf mit seinen Auenlandschaften, die historischen Fluss- und Wasserelemente, die verschiedenen Maßstäbe in den angrenzenden Quartieren und nicht zuletzt das benachbarte Schloss bieten eine gute Basis für einen markanten, städtebaulichen Entwurf.

Der Fluss mit seinen verschiedenen Elementen ist heute fast omnipräsent. Die Nähe zum Wasser und zu den Auenlandschaften soll daher auch zukünftig ein wesentliches Gestaltelement bilden. Fast alle Baufelder werden davon profitieren und einen direkten Zugang zu den Fluss- und Landschaftsräumen erhalten. Das schafft kurze und attraktive Wege in der Stadt und damit den zukünftigen Nutzern eine hohe Lebens- und Freizeitqualität. Unser Städtebau- und Freiraumkonzept stärkt den Bezug zum Wasser mit teils naturnahen, teils urbanen Freiräumen. Nicht das einzelne Haus ist der Maßstab für eine anspruchsvolle Entwicklung, sondern das gesamte Quartier mit seinen Freiräumen.

Die Entwicklung des Areals wird eine Aufgabe für viele Jahre und für viele Generationen von Planungsbeteiligten. Wichtig ist dabei, dass wesentliche Entscheidungen auf Basis eines robusten und nachvollziehbaren, städtebaulichen Plans getroffen werden. Unser Konzept beschreibt daher zunächst auf einer übergeordneten Ebene die bebaubaren und die nicht bebaubaren Bereiche, die entsprechenden Dimensionierungen sowie die wichtigen und herausragenden Orte innerhalb des Plangebietes.

Auf dem langen Weg der Entwicklung sind aber nicht alle Entscheidungen schon heute zu fixieren. In den nachfolgenden Betrachtungsebenen unseres städtebaulichen Konzept werden für die einzelnen Teilbereiche die wesentlichen Charaktere und Gestaltungselemente, wie Dichte, Höhenentwicklung und Nutzungsmischung dargestellt. Diese können im weiteren Planungsprozess qualifiziert und gegebenenfalls an zukünftige soziale, ökologische und wirtschaftliche Entwicklungen angepasst werden.

In Zusammenarbeit mit
HPP Architekten, Kipar Landschaftsarchitekten
Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft
Drees & Sommer und Proprosperity Project Management